Aus welchem Material sollte eine Schachtabdeckung sein?
Besonders im Zusammenhang mit Trink- oder Abwasser empfiehlt sich der Einsatz von Edelstahl aufgrund seiner herausragenden korrosionsbeständigen und hygienischen Eigenschaften. Abwasser enthält zudem oft aggressive chemische Substanzen, die schnell zu Korrosion führen können. Je nach Edelstahlsorte bietet der Werkstoff Edelstahl hohe Beständigkeit gegenüber Korrosion im Vergleich zu Beton, Gusseisen oder Stahl. Edelstahl ist robust und widerstandsfähig gegenüber mechanischer Belastung und vielen Umwelteinflüssen.
Ihre Investition lohnt sich
Selbst höhere Anschaffungskosten amortisieren sich durch minimalen Wartungsbedarf, eine lange Produktlebensdauer und den Wegfall teurer Sanierungsmaßnahmen. In Einsatzbereichen mit hohen Hygieneanforderungen besticht das Material durch einfache Handhabung. Es ist leicht zu reinigen und zu desinfizieren, ohne dabei dauerhaft an Qualität einzubüßen. Dies ist sehr wichtig, um die hygienischen Standards in Trinkwasseranlagen einzuhalten. Nur so kann beste Qualität der wertvollen Ressource Trinkwasser garantiert werden. Ein Pluspunkt, der nicht außer Acht gelassen werden darf, ist die Ästhetik. Vor allem Edelstahl Schachtabdeckungen verfügen über eine moderne und ansprechende Optik. Dies kann gerade in städtischen Bereichen und öffentlichen Plätzen ein relevanter Grund für eine Kaufentscheidung sein. Nicht zuletzt ist Edelstahl ein voll recycelbares Material und schützt somit die Ressourcen.
Doch Edelstahl ist nicht gleich Edelstahl. Je nach Einsatzzweck und vorliegenden Bedingungen, muss beim Kauf einer Schachtabdeckung genau unterschieden werden. Die Wahl der richtigen Edelstahlsorte trägt dazu bei, eine effiziente und langlebige Trinkwasserinfrastruktur zu gewährleisten.
Welche Edelstahlsorte eignet sich für eine Schachtabdeckung
In der Wasserbranche werden ausschließlich austenitische Edelstähle eingesetzt. Gemäß der DIN 10088-1 werden die Edelstähle in verschiedene Gruppen eingeteilt. In der V2A-Gruppe werden Chrom-Nickel-Stähle aufgeführt. Als gängigste Güten sind hier die Werkstoffe 1.4301, 1.4541 und 1.4307 zu nennen. In der V4A-Gruppe werden die Chrom-Nickel-Molybdän-Stähle genannt. Diese zeichnen sich durch eine noch höhere Korrosionsbeständigkeit gegenüber V2A-Stähle aus. Als bekannteste Vertreter sind hier die Güten 1.4404 und 1.4571 zu nennen.
Die genannten Edelstahlsorten überzeugen durchweg in ihrer hohen Korrosionsbeständigkeit. Sie sind widerstandsfähig gegenüber vielen chemischen Verbindungen, die in Wasseranlagen vorkommen können. Das reduziert die Wahrscheinlichkeit von Materialversagen und ermöglicht eine längere Nutzungsdauer ohne kostenintensive Wartungsarbeiten oder regelmäßige Sanierungen.
Während beispielsweise 1.4307 (im Englischen auch AISI 304 L genannt) bereits auf hohem Niveau korrosionsbeständig ist und in zahlreichen wassertechnischen Anwendungen überzeugend Anwendung findet, bietet 1.4404 (AISI 316 L) eine zusätzlich erhöhte Korrosionsbeständigkeit gegenüber chloridhaltigen Flüssigkeiten. Für Meerwasser oder sehr aggressiven Chemikalien gibt es darüber hinaus spezielle Edelstähle (Duplex-Stähle), die diesen Einflüssen standhalten.
Edelstahl-Schachtabdeckungen können in verschiedenen Formen und Größen hergestellt werden, um den individuellen Anforderungen gerecht zu werden. Sie können entsprechend bearbeitet werden, um kundenseitige Design- oder Funktionsanforderungen zu erfüllen.
Unser Fazit: Insgesamt bietet eine Schachtabdeckung aus Edelstahl eine unvergleichbare Kombination aus Haltbarkeit, Zuverlässigkeit und ästhetischer Anziehungskraft, die ihn zu einer erstklassigen Wahl für den Einsatz in der Wasserbranche macht. Hochwertiger Edelstahl ist ideal für den Einsatz in Trink- und Abwasseranlagen kommunaler oder industrieller Art, wo lange Wartungsintervalle und Zuverlässigkeit gefragt sind. Die Wahl der richtigen Edelstahlsorte trägt dazu bei, eine effiziente und langlebige Abwasserinfrastruktur zu gewährleisten.
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